Ayurveda bietet unterschiedliche, individuelle Behandlungskonzepte, die bei Krebserkrankungen eine sinnvolle Ergänzung zu schulmedizinischen Behandlungen darstellen können
Die indische Lehre betrachtet den Tumor an sich nicht als die Ursache der Erkrankung, sondern als ein Symptom, ist aber auch der Auffassung, dass das maligne Gewächs aus dem Körper entfernt werden muss.

In der Pre-operativen Phase gilt es den Körper und sein Immunsystem zu stärken und bestmöglich auf den Eingriff vorzubereiten. Denn körpereigene Kräfte vermögen es das Gewebe und Substanzen zu stärken,

Ja nach Absprache mit dem Arzt kann eine kleine Panchakarma Kur die Doshas in Balance bringen, die Körperkanäle reinigen und Schlacken entfernen und somit körpereigenen Heilungskräfte optimieren. Der Patient wird schneller genesen und somit gestärkter und psychisch positiver in eventuelle nachfolgende Behandlungen gehen.

In der Post-operativen Phase hingegen punktet Ayurveda mit Rasayana einer Optimierung das Organ- und Gewebefunktionen.

Ja nach Art einer Chemotherapie können beispielsweise mediziniertes Ghee, Kräuterabkochungen und gezielte auf den Patienten abgestimmte Ölmassagen die körperliche Regeneration deutlich beschleunigen und die Psyche wird entlastet und frei.

• Eine Panchakarma Kur kann unter folgenden Voraussetzungen durchgeführt werden:
• Der Patient ist körperlich kräftig und der Schulmediziner kann eine Ayurvedakur empfehlen
• Wie diese Kur dann aussehen wird und aufgebaut sein wird, hängt ganz von der Art der Erkrankung, dem chirurgischen Eingriff bzw, den begleitenden Therapiemaßnahmen ab.
• Ist der Patient körperlich geschwächt werden nur aufbauende Behandlungen gemacht wie Pinda Sweda, warme Ölgüsse die den Körper mitsamt Gewebe und Muskulatur stärken.

Wie bereits zu Beginn erklärt, sieht Ayurveda den Tumor als Symptom nicht als die Krankheit selbst.
Das nachfolgende Auftreten von Metastasen und Sekundärtumoren beispielsweise bestätigt, dass die Ursache der Erkrankung nicht entfernt worden ist.
Deshalb ist es wichtig Folgeerkrankungen zu vermeiden und denen gezielt entgegenzuwirken durch einen gesunden Lebensstil mit einer gesunden Ernährung mit Schwerpunkt frisches gekochtes oder gedämpftes Gemüse, Vollkorn Reis oder roter Reis, das Trinken von warmen Wasser (hier gibt es natürlich noch viele Tipps vonseiten unserer Ernährungsexperten)

• Das Vermeiden von Rauchen oder erhöhtem Alkoholkonsum
• Ein aktives starkes Immunsystem
• Positives Denken mit persönlicher Akzeptanz und einer gesunden Psyche

Denn gerade bei Krebspatienten spielt die psychologische Betreuung eine sehr wichtige Rolle.
Hier agiert die ayurvedische Psychologie im Bereich Geist und Seele.

Der Mensch ist Seele- mit diesem Bewusstsein sieht Ayurveda wesentlich tiefgründiger als die Schulmedizin und sieht es als das Ziel den Geist verstehen zu lernen. Vertrauen zwischen Körper und Emotion herzustellen um Ängste zu überwinden und neue Freude und Ziele zu finden.

Ayurvedische Psychologie:

Zur ganzheitlichen Therapie ist es sinnvoll, dass der Patient psychologisch betreut wird. Die ayurvedische Psychologie sieht den Menschen als geistig, spirituelles Geschöpf. Der Mensch ist Seele – oder Bewusstsein -, unberührt von Geburt, Tod und Krankheit. Die ayurvedische Psychologie verfolgt das Ziel vertrauen in Emotion und Körper zu gewinnen. - Ängste und Unsicherheiten zu überwinden und neue Sicherheit zu erlangen.